Du bist einzigartig!
Das Leben braucht Dich nicht als Kopie anderer,
sondern in deiner Einzigartigkeit!
Die eigene Identität - Das SELBST
Jeder Mensch besitzt einen einzigartigen und unzerstörbaren Kern, sein Selbst, in dem sein vollkommenes Potenzial angelegt ist.
In diesem Selbst haben wir unseren Wert aus uns selbst, alleine weil wir sind.
Darin begegnen wir allen Menschen auf Augenhöhe und wertungsfrei.
Das eigene Selbst ist das WAS wir sind.
3 weitere Aspekte sind ganz wesentlich für unser Leben.
Das Kindlich-Emotionale-Selbst
WIE wir unser Selbst leben.
Das Emotionale Selbst kennt keine Probleme mit Gefühlen und Emotionen.
Es ist kindlich - unser freies Inneres Kind.
Wie ein Kind ist es neugierig, will entdecken und kann staunend der Welt begegnen.
Was es entdeckt, will es mitteilen.
In diesem Inneren Kind fließen die Gefühle und Emotionen noch spontan, und kommen und vergehen, weil sie fließen können.
Es ist noch verbunden mit den natürlichen vitalen Kräften und kann spontan sich zur Wehr setzen und sein Eigenes auf gesunde Weise verteidigen.
Das Körper-Selbst
Der physische Körper ist die Heimat unserer Seele, der Ort WO wir unser Selbst leben hier auf Erden. Er ist der Ort, wo wir jetzt zuhause sind.
Körperliche Empfindungen drücken aus, wie wir mit unserem Denken und unseren Emotionen umgehen.
Die Gedanken geben den Auftrag, die Gefühle verwirklichen sie.
Gibt es körperliche Unpässlichkeiten, will er uns aufmerksam machen, unser Verhalten zu korrigieren.
Der eigene Raum - Abgrenzung
Wenn wir heranwachsen brauchen wir einen eigenen Raum mit sicheren Grenzen, damit das SELST in seinen einzigartigen Facetten sich entfalten kann.
Wird uns dieser Raum von den Erziehenden gelassen und nahegebracht, werden wir uns sicher: ICH bin ICH SELBST!
Erfahren wir dies nicht, können wir nur schwer unterscheiden zwischen dem Eigenen und dem Fremden. Selbst-Vertrauen kann sich nicht wirklich einstellen.
Das falsche Selbst
Führen Erfahrungen zu Beginn unseres Lebens dazu,
- den eigenen Raum nicht als sicher zu erfahren, weil die Erziehenden dies selbst nicht kannten oder traumatische Erfahrungen dies verhinderten,
- das eigene Selbst nicht nahegebracht zu bekommen, weil die Erziehenden ihr eigenes Selbst nicht kennen,
- in der Wahrnehmung der Gefühle nicht bestätigt zu werden, weil die Erziehenden mit ihren eigenen Gefühlen nicht umzugehen gelernt haben und sie unterdrücken,
wird die Grenze unseres Raumes brüchig und wir lernen nicht zu unterscheiden zwischen dem Eigenen und dem Fremden.
Wir entwickeln ein falsches Selbst, das sich an anderen Menschen und deren Bedürfnissen orientiert, anstatt an den eigenen.
Die eigene, wahre Wesensart bleibt uns weitgehend fremd, die eigenen Gaben bleiben vergraben.
Ersatz Identifikationen
Viele Menschen sind dadurch unbemerkt
- familiär verstrickt
- versuchen es anderen recht zu machen
- strengen sich an
- lenken von sich ab
- streben nach Anerkennung und Sicherheit im Außen
- identifizieren sich mit ihrem Körper,
mit Beruf oder Erfolg - verlieren sich in abhängigen Beziehungen und Aktivitäten
- ziehen Menschen an, die ebenfalls ihr Grenzen nicht kennen
und bleiben selbst innerlich doch unzufrieden.
sie werden nicht fliegen können,
obwohl sie nun vier Flügel haben."